2. September 2021

Emsiges Arbeiten an neuer Strategie

Gemeinden richten Blick auf das Jahr 2030. Purgstall als kreativer Tagungsort.

Zum „Kongresszentrum“ hat der Regionalentwicklungsverein Eisenstraße Niederösterreich das Pfarrheim Purgstall verwandelt: Gemeindevertreter aus den 24 Mitgliedsgemeinden steckten die Köpfe zusammen und brüteten über Vorhaben und Projekte für die neue LEADER-Strategie „Eisenstraße 2030“. Mit dieser möchte sich die Eisenstraße Anfang 2022 wieder als eine von 77 österreichischen LEADER-Regionen bewerben.

„Wir haben uns im Eisenstraße-Vorstand schon länger nicht zu einer ausführlichen Klausur zusammengefunden, um zurückzuschauen, aber vor allem auch gemeinsam nach vorne zu blicken. Daher war die Klausur in Purgstall ein ganz wesentlicher Meilenstein“, berichtete Eisenstraße-Obmann Werner Krammer. Prinzipien der Zusammenarbeit wurden dabei ebenso beleuchtet wie die vielversprechendsten Projektideen.

Seit März 2021 arbeitet die Eisenstraße Niederösterreich unter dem Motto „Wege ins Morgen“ an Zukunftsthemen. Fünf hybride Themen-Workshops haben seither stattgefunden. Von den Ergebnissen berichteten die Impulsgeber Leopoldine Adelsberger (Landwirtschaft), Thomas Wagner (Wirtschaft) und Johann Wagner (Klima und Mobilität), auch die Ergebnisse aus den Feldern Tourismus und Soziales wurden vorgestellt. Die Bandbreite der Projektideen reichte vom Klima- und Resilienzcheck für Projektideen über die Vernetzungsplattform für regionale Lebensmittel bis hin zur mobilen Jugendberatung.

Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung am Freitag, 8. Oktober, im Musium Reinsberg werden die bisherigen Strategieergebnisse vorgestellt. „Es haben sich in den Workshops schon rund 150 Personen eingebracht und tolle Ideen entwickelt. Das wollen wir nun zu einer kraftvollen Vision zusammenführen“, erklärt Prozessbegleiter Toni Kofler. Er hat die Vorstandsklausur in Purgstall gemeinsam mit dem Geographen Peter Görgl fachlich begleitet.

Das Pfarrzentrum in Purgstall behalten die Eisenstraße-Verantwortlichen in bester Erinnerung. „Die Gemeinde und die Pfarre haben uns ausgezeichnet betreut. Es war ein inspirierendes Umfeld. Wir gehen mit Optimismus in die nächsten Jahre und wollen unsere Kooperationskultur noch weiter ausbauen“, so Eisenstraße-Obmann Krammer. In der Mittagspause verwöhnte Eisenstraße-Wirt Martin Teufl mit kulinarischen Köstlichkeiten.

LEADER ist ein Programm der Europäischen Union zur Förderung ländlicher Regionen, das vom Bund und vom Land Niederösterreich kofinanziert wird.

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