Die Eisenstraße-Museen suchen ihre gemeinsame Story.

Das LEADER-Projekt in Kürze

Fotos: weinfranz.at

Projektträger Eisenstraße Niederösterreich
Fördersatz 80 %
Projektlaufzeit 2019-2020
Projektleitung und Kontakt Anita Eybl
Themenfeld Tourismus
Bezug zur Regionsstrategie Aktionsfeld 3 (Daseinsvorsorge)

Beschreibung

Die Museen in der Region sind mit ihren verschiedenen thematischen Schwerpunkten in erster Linie Vermittlungsorte für regionale Identität. Seit 1992 sind die Museen in der Eisenstraße als Museumsrunde aktiv. 1997 wurde der Museumsverbund NÖ Eisenstraße gegründet, der heute 21 Mitglieder zählt. Zu den Zielen dieses Museumsverbunds zählen die gegenseitige Information und Unterstützung in der Museumsarbeit sowie ein gemeinsames Auftreten nach außen.

Die Museen präsentieren sich in der Regel sehr schön und liebevoll gestaltet und besitzen auch historisch gesehen sehr wertvolle Kleinode. Es ist jedoch ein kontinuierlicher Besucherrückgang zu beobachten. So wie sich die Gesellschaft und die Medienwelt im Allgemeinen geändert haben, so ändern sich auch die Erwartungen von potenziellen Museumsbesuchern, egal ob diese jung oder alt sind. Daher ist eine Weiterentwicklung in den Museen nötig. Die Aufbereitung der Kulturvermittlung muss an die heutigen Bedürfnisse der Besucher angepasst werden.

Verbesserungsbedarf gibt es insbesondere bei der Art der Wissensvermittlung – und hier möchte das vorliegende Projekt ansetzen. Sie muss angepasst an die jeweiligen Zielgruppen erfolgen. In Zeiten von Facebook, Instagram und Twitter müssen auch Führungen in Museen entsprechend nachjustiert werden. Um im Gedächtnis zu bleiben, um zu berühren, um das Interesse zu wecken, muss die Wissensvermittlung auf Personen (auch historischen Personen) aufbauen. Storytelling wird damit zur wesentlichen Methode regionaler Kultur- und Wissensvermittlungsarbeit.

Mit einem Mix aus Storytelling, theatralischer Wissensvermittlung und begleitenden Maßnahmen wie einem Ausmalbuch der Region soll das Regionsbewusstsein gestärkt werden.