Machbarkeitsstudie Ybbstalbahn 2019-2023

Beschreibung

Nach der Erfolgsgeschichte Ybbstalradweg möchten die im Gemeindeverband Ybbstal zusammengefassten Gemeinden (Lunz am See, Göstling, St. Georgen/Reith, Hollenstein, Opponitz, Ybbsitz, Waidhofen und seit 2019 auch Gaming) ein weiteres touristisches Kooperationsprojekt in Angriff nehmen. Im Fokus stehen die nach der Inbetriebnahme des Ybbstalradwegs verbleibenden Eisenbahn-Abschnitte in Waidhofen an der Ybbs und zwischen Göstling, Lunz und Kienberg-Gaming.

Das in der Region vorabgestimmte Infrastrukturprojekt umfasst fünf Projektbausteine und soll vor allem die Verbindung Bahn-Ybbstalradweg stärken:

1. Innerstädtischer Verkehr Waidhofen/Ybbs neu – Citybahn auf der Strecke Bahnhof-HTL, erhöhter Takt, Nutzung ab HTL als Radweg, Betriebsgebietsentwicklung in Gstadt;
2. Museale Schauwerkstätte (Waidhofen/Ybbs) – Lokalbahnhof;
3. Attraktivierte Bahnhöfe (Kienberg, Lunz am See) – Shop/Kleinmuseum/Pflege der Areale;
4. Sanierte Bergstrecke der Ybbstalbahn (Kienberg-Lunz am See) – Nutzung des Ötscherland-Express künftig auch als Nostalgieradtramper;
5. Mostviertler Schienenradl (Göstling-Lunz)

Gespräche mit dem Land Niederöstererreich haben gezeigt, dass das Vorhaben grundsätzlich positiv gesehen wird, dass aber gerade bei den Punkten 2 bis 5 noch ein fachtouristisches Gutachten neue Erkenntnisse bringen soll. Die damit verbundene Wertschöpfung soll dargestellt werden, neue touristische Produkte sollen entwickelt und Betreiberkonzepte dargelegt werden.

Diese wichtigen Schritte wurden im Rahmen des vorliegenden Projekts „Machbarkeitsstudie Ybbstalbahn 2019-2023“ mithilfe eines externen Tourismusspezialisten erarbeitet. Die Einschätzung und das darauf aufbauende Konzept dienten als wesentliche Ergänzung der bisherigen Projektvorarbeiten und erleichterten die Entscheidungsfindung rund um das Gesamtvorhaben.