Eisenstraße-Delegation sammelte Wissen und Motivation bei dreitägiger Studienreise zum Thema Standortpositionierung.

Anregungen für die Standortvermarktung holte sich eine 20-köpfige Delegation des Vereins Eisenstraße Niederösterreich bei einer dreitätigen Studienreise in Südtirol. Die Gruppe rund um Obmann Werner Krammer tauschte sich dabei mit Geschäftsführern und Experten intensiv aus. Die Südtiroler Tourismus- und Standortexpertin Greti Ladurner begleitete die Eisenstraße-Vertreter.

„Wir waren von Südtirol tief beeindruckt. Hier greifen Marke, Strategie und Projekte ideal ineinander und es entsteht ein unglaublich positiver Sog“, berichtete Werner Krammer. Die Erkenntnisse gelte es nun, für die eigene Arbeit einzusetzen.

Auf dem Exkursionsprogramm standen der NOI-Techpark und das Messegelände in Bozen ebenso wie das „InnoValley“ in Brixen. Höhepunkt der Reise war der Austausch mit Christoph Engl, dem CEO der Oberalp-Gruppe und dem Miterfinder der Marke „Südtirol“. „Unternehmen müssen heute ihren Mitarbeitern einen Lebensraum bieten, nicht nur einen Arbeitsplatz“, gab Engl der Eisenstraße-Delegation mit auf den Weg.

Im NOI-Techpark sind 92 Unternehmen und 45 Forschungslabors angesiedelt, 1.200 Menschen treffen auf dem ehemaligen Firmengelände eines Aluminiumwerks aufeinander. Auch mit den Experten von IDM, der Vermarktungs-, Entwicklungs- und Innovationsgesellschaft der Provinz und der Handelskammer Südtirol, gab es einen Erfahrungsaustausch, insbesondere zur Landwirtschaft.

Die Studienreise fand im Rahmen des LEADER-Projekts „Talente für die Region – Get the Most“ statt, das aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Niederösterreich kofinanziert wird.

Oberalp-CEO Christoph Engl führte durch die Firmenzentrale und den neuen Salewa-Shop – und gab Einblicke in seine Management- und Markenüberlegungen.
Direktor Thomas Mur begeisterte mit seiner Vision, die Messe Bozen zur nachhaltigsten Messe Italiens zu entwickeln.
Innovationen im 3D-Druck und der 3D-Visualisierung standen beim Besuch im „InnoValley“ in Brixen im Mittelpunkt. Eisenstraße-Obmann Werner Krammer (2.v.r.) – am Bild mit Tourismusexpertin Greti Ladurner (r.) – dankte den Gesprächspartnern mit Köstlichkeiten aus der BioRegion Eisenstraße.