Von Maria Luggau nach Maria Seesal: Musikantin reiste zum Josefifest an.
Die Josefikapelle ist immer wieder für eine Überraschung gut: Die musizierenden Seppen wurden bei ihrem jüngsten Auftritt im Rahmen des Josefifests in Ybbsitz erstmals seit vielen Jahren wieder von einer Josefine unterstützt. Josefine Ortner aus Maria Luggau in Kärnten nahm die vierstündige Anreise auf sich, um mit der einzigartigen Mostviertler Formation den Wortgottesdienst im Wallfahrtsort Maria Seesal zu untermalen. „Josefine hat uns über das Internet gefunden und ist extra mit ihrer Schwester angereist. Es war uns eine große Freude, dass sie mitgespielt hat“, freute sich Josefi-Kapellmeister Josef Wenger über die Gastmusikerin aus dem Süden Österreichs.
23 Seppen aus 19 verschiedenen Musikvereinen bildeten den Klangkörper, der auch bei der anschließenden Mostkost der Landjugend Ybbsitz im Gasthof Zum Goldenen Hirschen zünftig aufspielte.
Das Josefifest läutet jährlich die Frühjahrssaison am Panoramahöhenweg ein. Dieser erstreckt sich über vier Gemeinden vom Sonntagberg bis zum Hochkogelberg und bietet besondere Aus- und Einblicke in das milde und wilde Mostviertel.
„Die Gemeinde Ybbsitz war ein ausgezeichneter Gastgeber des Josefifests“, bedankten sich die ARGE Panoramahöhenweg-Sprecherinnen Leopoldine Adelsberger und Margit Lechner. Auch die örtlichen Zimmerleute feierten am Namenstag des heiligen Josefs kräftig mit. Der Ybbsitzer Bürgermeister Gerhard Lueger machte beim Frühschoppen als Dirigent gute Figur.
Die Musikanten trugen die Uniform ihres örtlichen Musikvereins, sie verbindet zweierlei: ihr Vorname Josef und ihre Liebe zur Blasmusik.