Die Metallverarbeitungsbetriebe erhalten neue Impulse zum Zukunftsthema „Grüne Technologien“ und ein konkreter Vorschlag für die Standortkommunikation der Region liegt vor.
Das LEADER-Projekt in Kürze
Foto: Didi Rath/mostropolis.at
Projektträger | Eisenstraße Niederösterreich |
Fördersatz | 70 % |
Projektlaufzeit | 2021-2022 |
Projektleitung und Kontakt | Stefan Hackl |
Themenfeld | Moderne Metallverarbeitung & Fachkräftesicherung |
Bezug zur Regionsstrategie | Aktionsfeld 3 (Daseinsvorsorge) |
Beschreibung
Mit über 130 Unternehmen – davon mehr als ein Dutzend am Weltmarkt erfolgreichen Leitbetrieben – ist die Metallverarbeitungsbranche der größte und attraktivste Arbeitgeber der Region Eisenstraße Niederösterreich.
Dass hier – in den Tälern des Ybbstals und des Erlauftals – Weltklasse-Unternehmen und aufstrebende Nischenplayer ihren Firmensitz haben, war nach außen bisher wenig sichtbar. Ihre Produkte begegnen uns in jedem Lebensbereich, aber meist unter der Oberfläche: im Inneren eines Automobils oder im Schuh eines Skistars.
Mit dem Begriff „Metal Highway“ möchten wir diese Dynamik nach innen und außen tragen und junge, technologie-affine Menschen begeistern. Zum Ausdruck kommt der Metal Highway insbesondere durch unser Netzwerkformat, das seit 2015 im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindet. In den bisherigen drei Veranstaltungen wurden die Themen Startups (2015), Crowdfunding (2017) und Exportchancen (2019) beleuchtet. 2021 möchten wir uns dem Thema Klimawende widmen.
Unter dem Titel „Metal Highway goes green“ loten wir gemeinsam mit Leitbetrieben aus der Region aus, welche wirtschaftlichen Potenziale in der Klimawende stecken und wie Unternehmen ihre CO2-Bilanz verbessern können. Unser Ziel ist es zu zeigen, dass wirtschaftliche Dynamik und ökologische Nachhaltigkeit kein Widerspruch sein müssen. Prominente Keynote-Speaker und Erfolgsbeispiele aus der Region („Green Champions“) werden das untermauern.
Im Rahmen dieses Projekts soll aber nicht nur diese Leuchtturmveranstaltung im Herbst 2021 stattfinden, sondern wir möchten am Ende der aktuellen LEADER-Förderperiode 2014-2020 auch unsere Ansätze zur Positionierung der Region hinterfragen und ordnen. Seit 2015 hat die Eisenstraße mit ihren Partnern im wirtschaftlichen Bereich viele Kooperationsprojekte gestartet: vom Beta-Campus über Mein Lehrbetrieb und KinderUNIversum bis zu hin zu Get the Most, Gründung findet Stadt und Metal Highway. Zudem gibt es weitere regionale Netzwerke wie Zukunftsakademie, net for future sowie touristische Regionsbezeichnungen. Nach innen und außen besteht durch diese Fülle an Initiativen mitunter Verwirrung, es fehlt die klare Markenbotschaft.
Daher soll in diesem Projekt die Markenstruktur und die Positionierung der Region nochmals gründlich beleuchtet und ein konkreter Vorschlag erarbeitet werden. Als Vorbild dient dabei Südtirol, welches eine durchgängige Kommunikation als Lebens-, Arbeits- und Urlaubsraum etabliert hat.