Hochlagenobst im Naturpark

Beschreibung

Es ist bekannt, dass im Ötscher-Gebiet trotz seiner rauen Lage Obstbau betrieben wurde und wird. Er dient allerdings in erster Linie zur Selbstversorgung. Aufgrund des fehlenden Zwangs zur Optimierung im Obstbau konnten sich teilweise die alten, angepassten Sorten erhalten. Durch das Projekt „Hochlagenobst“ sollen diese alten Obstsorten erhalten werden. Neben den bekannten Vorzügen wie Anpassung an das Klima, Robustheit und dergleichen könnten diese Sorten auch Fähigkeiten aufweisen, von denen wir heute noch nichts wissen.

Konkrete Projektmaßnahmen:

• Sortenbestimmungen und -analyse an ausgewählten Standorten in den Naturparkgemeinden
• Ausarbeitung und Definition von ortstypischen Leitarten
• Definition und wissenschaftliche Etablierung des Begriffes “Hochlagenobst”
• Aufbau eines Sortenerhaltungs-Gartens im Naturpark-Zentrum “Ötscher-Basis”
• Leihgebühr-Obstpresse

Mit diesem Projekt soll das Bewusstsein für die eigenen „Schätze“ geweckt werden. Es soll in erster Linie gemeinsam mit den Bewohnern des Ötscher-Gebiets verwirklicht werden. Vielen Generationen vor uns hat das Wissen über den Obstbau in diesen schwierigen Lagen das Überleben gesichert. Der Naturpark sieht das Projekt deshalb vorwiegend in den Säulen Bildung, Schutz und Regionalität. Hochlagenobst ist sehr wenig erforscht, es geht also auch um eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung dieses Themenbereichs.

Mehr Informationen:
www.naturpark-oetscher.at